KraftTanken – Massage

Meine KraftQuelle: Massagen

Es ist ein großes Glück eine Mutter zu haben, die viele Jahre lang Babys massiert und Kurse für Babymassage gegeben hat. Jetzt bin ich zwar etwas größer als ein Baby, habe aber trotzdem immer eine gute „Übungspuppe“ abgegeben.
Eine meiner frühesten Erinnerungen ist die, bei meiner Mama im Arm zu liegen und sanft gestreichelt zu werden. Die Abende, an denen ich warm eingekuschelt in meinem Bett lag und geduldig in den Schlaf massiert wurde zählen zu den schönsten Momenten meiner Kindheit. 
Eine Massage ist für mich eine wunderschöne Kraftquelle voller Ruhe und Entspannung, durch die ich loslassen und alles um mich herum für eine Weile vergessen kann.
Oft, wenn mein Leben grade besonders stressig ist, frage ich nach einer Massage. Die Berührungen und der leichte Druck helfen mir dabei mich in diesen Momenten zu erden. Ich konzentriere mich dabei voll und ganz auf meinen Körper. Dann wird mir meist erst bewusst, wie angespannt und verkrampft ich durch die Welt laufe, ohne es wirklich zu merken. In diesem verkrampften Zustand ist es für mich unmöglich klare Gedanken zu fassen, mich auf andere Menschen einzulassen oder mich gut zu konzentrieren. Erst wenn ich zulasse mich zu entspannen und mich auszuruhen wird mein Geist wach und frei. 

Doch leider fällt mir genau das extrem schwer. Ich habe ständig den Anspruch an mich, durchgängig aktiv zu sein. Ich möchte keine Zeit vergeuden sondern sie stattdessen sinnvoll nutzen. Sinnvoll ist in dieser Hinsicht alles, was einen offensichtlichen, angesehenen Nutzen hat.
Aber ist es nicht ziemlich sinnvoll, mir immer wieder Pausen für Entspannung und Ruhe zu schenken, in denen ich Kraft tanken kann? Ich finde schon.
Deswegen verwöhne ich mich gerne immer wieder zwischendurch mit einer Massage. Entweder ich frage eine Freundin, meine Schwester oder meine Mama oder, wenn sich niemand findet, ich massiere mich selbst. Was wohl manchmal ziemlich lustig aussehen muss.

Mir selbst Entspannung schenken

Ich genieße es sehr, mir ab und zu bewusst Zeit zu nehmen um mich selbst zu massieren. Dafür suche ich mir einen gemütlichen Ort, zünde mir ein paar Kerzen an und lasse im Hintergrund entspannende Musik laufen. Besonders gerne massiere ich mich mit natürlichen Ölen. Es gibt tolle naturbelassene Öle, die die Haut mit wertvollen Nährstoffen versorgen und je nach Lust und Laune belebend, entspannend, schmerzlindernd, vitalisierend oder reinigend wirken. Ich mag zum Beispiel Öle von Primavera und Weleda, das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Wenn grade kein Öl da ist, tut es auch eine lecker duftende Bodylotion. Ich habe mich auch schon mit Handcreme massiert, das hat dem Rest des Körpers (obwohl keine Hände) auch nicht geschadet. 
Während ich mich langsam von den Füßen hinauf massiere, bedanke ich mich still bei meinem Körper. Im Alltag komme ich viel zu selten dazu, ihn für das wertzuschätzen, was er ganz selbstverständlich rund um die Uhr tut. Dann möchte ich ihm zumindest in dieser Zeit meine volle Aufmerksamkeit und Wertschätzung schenken. Manchmal dauert meine Massage eine ganze Stunde, manchmal auch nur ein paar Minuten, doch jedes Mal fühle ich mich danach ein bisschen wohler und mit frischer Energie.

Entspannung teilen

Mindestens genau so gerne wie ich massiert werde, massiere ich auch meine Freunde und meine Familie. Ich mag die Stille und die Vertrautheit. Ich habe das Gefühl diese Zeit bringt uns noch ein Stückchen näher zusammen (im wahrsten Sinne des Wortes). Und ich liebe es, zu wissen, dass ich jemand anderem eine Freude mache, während ich gleichzeitig etwas tue, dass mir Freude macht. Wie wäre es also beim nächsten Mädelsabend mit einer gegenseitigen Massage? Es muss ja nicht gleich der ganze Körper sein (obwohl ich niemals jemanden davon abhalten würde). Eine Hand- oder Gesichtsmassage ist genauso wunderschön. 

Jetzt habe ich richtig Lust auf eine Massage bekommen. Mal sehen, ob ich jemanden finden kann. Bevor ich mich verabschiede, möchte ich Dir allerdings noch einen Satz mitgeben, den ich mir gerne immer wieder bewusst sage:

Alles Liebe
Deine Sarah

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